Da ist echt eine Hemmschwelle entstanden an der Auffahrt zum Venusberg von der Elisabethstraße aus. An dieser Tatsache kommt in Neustrelitz keiner vorbei, schon gar nicht, wenn er mit dem fahrbaren Untersatz auf den Berg will. Es hemmt gewaltig und das aus gutem Grund. Die Ecke ist hakelig und gut frequentiert, sowohl, was die Passanten als auch diejenigen mit zwei oder mehr Rädern unterm Allerwertesten angeht. Soweit so gut. Verkehrsberuhigung kann nicht schaden, zumal wir uns in Deutschland befinden, wo der Adrenalinspiegel die Straße regiert und nicht skandinavische oder französische Gelassenheit. Aber dennoch dürften die Betroffenen bei der Überfahrt über die Hemmschwelle nicht begeistert von selbiger sein, auch nicht nach mehrmaliger Wiederholung des Vorgangs.Dem Auto tuts halt weh. Auch, wer sehr langsam über den Hügel rollt, merkt die Erschütterung. Da ginge sicher auch eine elegantere Lösung, Stadtvertreter haben sogar schon Vorschläge gemacht, was die Verwendung eines Schrägbords anstelle eines Rundbords angeht. Vielleicht findet sich noch eine Alternative. Zumal die kantige Auffahrt so ganz und gar nicht zu dem romantischen Namen Venusberg passt.
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